Samstag, 28. Juli 2012

Maison de l’Entrecôte – ein guter erster Eindruck

Dieses Mal war ich in einem Restaurant, das so neu war, dass ich noch nie etwas von ihm gehört hatte. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um ein im Aufbau befindliches Steak-Restaurant. Das findet sich im Indigo-Hotel, das im Frühjahr in der Nähe des Alexanderplatzes aufgemacht hat und zwar nordöstlich, wo zurzeit jeden Tag ein neues Hotel aufmacht. Das Hotel gehört zur Interconti-Gruppe und bietet vier Sterne. Das Restaurant ist also in erster Linie ein normales Hotel-Restaurant und als solches eine positive Überraschung. Ich war dort im Rahmen der „Winzerbattle“. Da gibt es drei Gänge zu essen und jeder Gang wird von zwei Weinen begleitet, den zwei Winzer beisteuern. Begleitet von verbalen Duellen der beiden werden die Speisen serviert und am Ende wird abgestimmt, welcher Winzer gewonnen hat. 40 Euro muss man für diesen Spaß anlegen. Lustig und feucht fröhlich war es, da reichlich nachgeschenkt wurde vom netten und aufmerksamen Service.  Da arbeitet ein frisches und dynamisches Team.  Es agiert in einem gelungenen Ambiente: Weiße Tischdecken, dazu eine dunkelbraune Möblierung kombiniert mit einem hellen Holzfußboden bringen Wohlfühlatmosphäre. Raucher können Ihrer Sucht im unmittelbar angrenzenden Innenhof nachgehen.

Prinzessin war diesmal nicht mit dabei, stattdessen begleitete mich ein ehemaliger Arbeitskollege, der richtig Karriere machen wird, denn er ist jetzt PR-Berater. Er hat mich ausdrücklich darum gebeten, ihn nicht als „mein Prinz“ zu titulieren. Da wir beide sehr hetero sind, halte ich mich daran.
Zum Start gab es einen Caeser Salad. Das war ein knackiger Blattsalat mit einer Scheibe Aubergine mit einem guten Dressing, aber bei dem Titel hätte man etwas mehr erwartet.  Zum Hauptgang gab es dann – wie beim Namen des Restaurants zu erwarten – ein Entrecôte mit Pommes. Das war geschmacklich gelungen: Gut gebraten und schön zart. Auch der Nachtisch bleibt in guter Erinnerung: Ein Schokotörtchen mit flüssiger Füllung, Schokoeis und ein Schokopudding.   

Fazit: Stimmige Angelegenheit. Hotel scheint sich für Veranstaltungen zu eignen, damit man nach langweiligen Sitzungen im Entrecôte lecker essen kann.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen