Das Essen war wirklich anständig. Das galt für meine Pizza
(Farmer, hieß die glaube ich), die auf dem Holzbrett serviert wird, über einen
tollen Teig verfügt und mit leckerer Salami und Pepperoni belegt ist. Doch
vorsichtig: Sie ist mächtig scharf. Wenn man das - so wie ich – mag, dann wird
man sehr zufrieden sein. Die Prinzessin hatte einen Spinatsalat mit lecker
marinierten und gebratenen Fischwürfeln. Die Preise von 9 bis 11 Euro sind in
Ordnung. Es ist halt nicht die billigste Ecke von Berlin, wo wir waren. Ein
weiterer Mitgucker hatte einen Burger. Er war nicht 100 % begeistert, denn der
Käse fehlte und die Pommes konnte man abzählen. Die Küche sorgte aber für
Abhilfe. Der Wein – ich habe den Pinot Grigio probiert, ist zu empfehlen, wenn
man einen leichten trockenen Sommerwein trinken möchte (0,2 l - 4,50 Euro). Den
lässt man sich am besten von Ina servieren, der freundlichen Tierärztin, die im
Gabana aushilft oder von Nicki, die regelmäßig an Donnerstagen im Service ist.
Und als Mann sollte man auf jeden Fall einen Gang zum Klo machen: Der Eingang
befindet sich – sehr ungewöhnlich – hinter dem Tresen.
Fazit: Aus Mitte
muss man den sehr, sehr weiten Weg nicht auf sich nehmen. Aber wer im Südwesten
wohnt, kann aus dem Gabana wunderbar sein „Feierabend-und-noch-eine-Kleinigkeit-essen“-Stammlokal
machen.
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