Mein Liebste und ich hatten nur einen Obstsalat gefrühstückt und es kam wie es kommen musste: Gegen 12 Uhr war der Hunger riesengroß und einfach nur „zum Bäcker“ wollten wir nicht, denn das gibt es zu oft auch unter der Woche. Also sind wir in die Freßzone. Ich habe einen Dürüm Döner gegessen (da ist das Gleiche drin, wie in einem normalen Döner „mit alles“, nur wird das „alles“ in einen Teigfladen gerollt). Dürüm ist immer etwas teurer als normaler Döner. Im Food Court 3,50 Euro bei Fatih Servat. So heißt der Dönermann dort, den es auch im Hauptbahnhof gibt. Das Produkt ist unspektakulär. Meine Liebste hat bei Van Long Soup Sensation gegessen. Reisbandnudeln mit Schweinefleisch und Sojasprossen, was immerhin 6,20 Euro gekostet hat. Sie war damit ganz zufrieden. Von der Süße her wäre das aber auch als Dessert durchgegangen. Immerhin wurde alles in einer Steingutschüssel serviert. Wenn Van Long, dann lieber das Restaurant in der Reinhardstr., das demnächst auch mal einen Beitrag im Blog verdient hat. Vermutlich ist der Stand im Alexa ein Ableger.
Wir haben uns dann also an einem der Tische niedergelassen, um unser asiatisch-türkisches Mahl zu uns zu nehmen. Positiv: Es gibt Tageslicht. Negativ: alles andere. Unser Tisch war zugemüllt mit Pappgeschirr (inklusive Dönerrest – normal, kein Dürüm). Für das Tischeabräumen war niemand zuständig. Man glaubt offensichtlich, dass sich jeder an die Bitte hält, sein Zeugs in die entsprechenden Wagen zu räumen. Macht aber keiner. Und sicherlich auch nicht Kevin mit Familie. Der saß nämlich neben uns und hieß wirklich so. Erst dachte ich, seine Begleitung sei seine Mutter. Tatsächlich war es aber die Oma. Die Mutter von Kevin kam etwas später hinzu. Kurz davor, Kevin ein Geschwisterchen zu schenken (Deborah??). Und Kevin hatte einen Döner bekommen (normal, nicht Dürüm). Dessen Inhalt hat er auf seinen Pappteller ausgekippt, um dann mit den Fingern im Fleisch zu wühlen. Wir hatten dann aufgegessen. Wir haben unser Geschirr abgeräumt. Und ich wette, dass Kevin und Co. das nicht getan haben.
Fazit: Lieber zum Bäcker als in den Food Court. Im Erdgeschloss vom Alexa ist ein Kamps.
Das Alexa im Netz: http://www.alexacentre.com/
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